Bauvorbereitung, -durchführung und Inbetriebnahme

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Worauf besonders zu achten ist:

Tabuzonen: bei der Planung sind Bereiche, die nicht aktiviert werden dürfen, festzulegen. Tabuzonen für die Verlegung werden z.B. durch den Statiker auf Grund der Bewehrungsdichte im Stützenbereich festgelegt. Diese Zonen sind bei der Ausführung einzuhalten!

Montagestreifen sind bei oberflächennaher Bauteilaktivierung für die Montage von Trockenbauwänden zu berücksichtigen.

© Aichinger Hoch- und Tiefbau Gmbh

TBA-Anschlussdosen: Ändern sich im Laufe der Nutzung die Anforderungen an die TBA, können durch den Einbau von Anschlussdosen in der Bauphase zusätzliche Komponenten nachträglich integriert werden. Über die TBA-Anschlussdose können z.B. Deckensegel mit Kühldecken zusätzliche Kühl-/Heizleistung angeschlossen werden.

In den Ausführungsplänen berücksichtigt der Planer: Schnitte, Durchbrüche, Koordination mit anderen Einbauten. Abgehängte geschlossenen Decken sind in Bereichen aktivierter Rohdecken nicht zulässig. Die Montage von offenen, abgehängten Rasterdecken muss im Einzelfall fundiert geprüft werden.

HKLS: Ausführung gemäß Verlegeplänen, Schemata (Achsmasse der Rohrleitungen kotiert)

Abbildung: Werkzeug (Z+B)

Statik: Schalungs und Bewehrungspläne: Abstimmungsbedarf vor allem bei den Anschlüssen/Ausleitungen im Zusammenhang mit Stützen, Balken

Betonierarbeiten: Die Betongüte ist für die Anwendung als Energiespeicher nicht wichtig. Eingebaut wird handelsüblicher Konstruktionsbeton mit entsprechender Konsistenz, mit genügend Feinteilen.

  • Vor Beginn der Betonierarbeiten Sichtkontrolle der verlegten Module/Rohrleitungen: Ausrichtung der Abstandshalter  kontrollieren. Defekte Abstandshalter austauschen, verdrehte Abstandshalter ausrichten.
  • Beton sorgfältig verdichten. Intensiver Kontakt zwischen Beton und Rohr ist wichtig, möglichst dichtes Betongefüge, keine Risse, keine Nester im Beton. Vorsicht beim Rütteln!
  • Rohre und Schläuche nicht verdrücken (begehen, Kübel leeren, zu steifen Beton mit Rüttler treiben).
  • Zu steifer Beton kann zu Verdrückungen und Verschiebungen der Leitungen sowohl beim Einfüllen als auch beim Verdichten führen.
  • Drücken verformte Bewehrungseisen oder andere Deckeneinbauteile das Rohr auf die untere Schalungsebene, so ist dies zu korrigieren.
  • Rohre neigen zum Aufschwimmen, müssen durch Kabelbinder in Position gehalten werden.
  • Druck in den Manometern beobachten, Abfall zeigt Beschädigung an.
  • Rohrabnahme analog Bewehrungsabnahme durchführen.

Maximale Bohrtiefe, alle Beteiligten darauf hinweisen! Auch alle späteren Gebäudenutzenden, Handwerker etc. Obwohl allen klar ist, dass das Anbohren der Rorregister zu vermeiden ist, kann es trotzdem passieren. Der Schaden kann und muss behoben werden, durch Stilllegen des Heizkreises (Funktion muss sichergestellt bleiben) oder Freilegen des Bereiches und Ersatz des Rohrstückes. In dem Fall kann die Empfehlung, keine Kupplung in der Betondecke, nicht mehr eingehalten werden.

 

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